"Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Am Himmel, da leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir." Dieses und andere Laternenlieder sind in diesen Tagen in den späten Nachmittagsstunden wieder auf unseren Straßen zu hören. Aufgeregte Kinder mit leuchtenden Laternen in der Hand. Eltern, die mehr oder weniger entspannt ihre Kinder begleiten. Oft spielt eine Blaskapelle. Und am Ende des Umzuges gibt es noch ein Beisammensein mit Glühwein, heißem Früchtetee und einer kleinen Brezel.
Eigentlich gehen wir nicht gerne im Dunkeln raus. Man kann schlecht gucken. Kann die Umgebung nicht so gut wahrnehmen. Und weiß nicht, ob sich jemand hinter dem Gebüsch gerade versteckt. Dunkelheit erzeugt in uns Unbehagen. Ja, sie macht Angst. Aber in einer großen Gruppe ist das alles nicht mehr so schlimm. Vor allem dann, wenn Laternen oder Fackeln die Dunkelheit hell machen. Die Musik und das gemeinsame Singen ersetzt das bekannte "Pfeifen im Wald"!
Die dunklen Tage des Jahres lösen in nicht wenigen Menschen Unbehagen und ein flaues Gefühl aus. Sie sind stiller als sonst oder ziehen sich mehr in sich selbst zurück. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal. Wir brauchen auch mal Zeiten des Rückzugs und der Stille. Wenn ich es nicht mehr aushalte, kann die Symbolik eines Laternenumzuges helfen: Nicht allein bleiben. Etwas tun, was mir Freude macht: Mit einer guten Freundin ins Kino gehen. Mit einem guten Freund mal wieder eine Pizza essen. Oder einfach nur ein gutes Buch mit einer warmen Tasse Tee auf dem Sofa genießen.
Manche der Umzüge werden von einem Pferd begleitet, auf dem ein römischer Soldat mit Helm und weitem Mantel sitzt. Es erinnert an die legendäre Gestalt des Heiligen Martin. Ein im Gebiet des heutigen Ungarn geborener römischer Soldat, der sich zum Christentum bekehrt und schließlich Bischof in Frankreich wird. Er teilt seinen weiten Militärmantel mit einem Bettler. In einem Traum erscheint Christus und versichert ihm, dass er seinen Mantel eigentlich mit ihm geteilt hat. Bis heute ein Vorbild für eine engagierte Nächstenliebe. Auch das kann in den dunklen Stunden des Jahres helfen: Etwas für andere zu tun und die Armen nicht allein lassen. Egal wie. Eines braucht jeder Umzug, ob mit Pferd oder ohne: Einigermaßen gutes Wetter.
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