Wer Menschen in Not hilft, lebt in diesem Land zunehmend gefährlich. Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungssanitäter werden immer häufiger brutal attackiert. Anzeichen einer zunehmenden Verrohung gibt es aber auch anderswo: Immer häufiger klagen selbst Feuerwehrleute und Sanitäter über die aggressive Behinderung ihrer Arbeit. An menschlichem Anstand und an Wertschätzung mangelt es ebenso, wenn Gaffer gewaltsam Absperrungen durchbrechen, um Unfallopfer zu filmen und ihr Video möglichst sofort ins Internet zu stellen.
Wie erschreckend weit diese Entwicklung schon gediehen ist, zeigte die letzte Silvesternacht in vielen Großstädten. Dort wurden Polizeibeamte und Rettungskräfte aus rabiaten Menschenmengen heraus mit Böllern und Flaschen angegriffen, behindert und beschimpft. Derartige Ausschreitungen und Gewalt gegen Polizisten gibt es seit langem. Neu ist, dass sich die Aggression nun auch verstärkt gegen Sanitäter und Feuerwehrleute richtet, die Täter zunehmend brutaler werden und jeden Respekt vermissen lassen.
Mit polizeilichen Mitteln und Gesetzen allein ist dieser Verrohung nicht beizukommen. Das Problem liegt tiefer und hat letztlich mit jenem Mangel an Respekt zu tun, der sich in dieser Gesellschaft breitmacht. Respekt kommt von Rücksicht nehmen und bezeugt die Achtung vor der Meinung, dem Verhalten und der Leistung anderer Menschen. Galt früher mal die Devise „Die Polizei – dein Freund und Helfer“, so scheint es heutzutage immer mehr Menschen an Respekt für die Arbeit der Polizisten zu mangeln. Und so manches Mal entsteht gar ein Feindbild. Das ist hochgefährlich, stellt es doch das Gewaltmonopol des Rechtsstaats infrage und damit auch die unerlässliche öffentliche Ordnung in einem demokratischen Gemeinwesen.
Wann sind Beamte im Einsatz besonders gefährdet? Sind härtere Strafen sinnvoll oder sollte man das Gesetzbuch nur zügig umsetzen? Wie geht man bei der Ausbildung von Polizisten und Rettungskräften auf das erhöhte Gefahrenpotential ein? Ist die Justiz zu lasch oder zu langsam? Diese und weitere Fragen werden in der Gesprächssendung „Bremen Zwei unterwegs“ am Mittwoch, 21. März 2018, 14.00-15.00 Uhr, im Sitzungssaal im Polizeipräsidium Oldenburg, Theodor-Tantzen-Platz 8 in Oldenburg erörtert. Bremen Zwei sendet die Diskussion von 18.05-19.00 Uhr.
Teilnehmer der Gesprächsrunde mit Bremen Zwei-Moderator Stefan Pulß sind:
Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Bremen Zwei:
UKW Bremen 88,3 und Bremerhaven 95,4 MHz,
Via Satellit, im Kabel, als Podcast und
Live-Stream auf www.radiobremen.de/bremenzwei
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