Bilder sagen mehr als tausend Worte, heißt es. Und tatsächlich haben Bilder eine große Wirkung. Manche Bilder brennen sich regelrecht in unser Bewusstsein ein. Am vergangenen Freitag wurde an die Terroranschläge vom 11. September erinnert. Sofort sind dann bei mir die Bilder von damals wieder da: Zwei Verkehrsflugzeuge fliegen nacheinander in die Türme des World Trade Center in New York. Die Türme fallen zusammen. Menschen in Panik, die um ihr Leben rennen. Und die vielen Toten. Oder wenn in diesen Tagen berechtigterweise immer neu davor gewarnt wird, dass die Corona Pandemie noch lebensbedrohlich ist, dann sind sie wieder da, die Bilder aus Bergamo: Militärfahrzeuge, die die Särge der vielen Corona-Toten zum Friedhof fahren. Die tödliche Gefahr und die möglichen Folgen der Pandemie werden dann wieder begreifbar.
Es stimmt: Bilder sagen manchmal mehr als tausend Worte. Das gilt natürlich nicht nur für Katstrophenbilder. Auch die Bilder vom gelingenden Leben haben eine große Wirkung. An Festtagen wird das erfahrbar. Zum Beispiel an Hochzeitstagen: die erste Begegnung mit dem Menschen, mit dem ich jetzt schon so lange gemeinsam durchs Leben gehe, Liebesbriefe, der erste Kuss. All diese Bilder werden in mir lebendig.
Natürlich sind uns die Bilder vom gelingenden Leben lieber als die Katastrophenbilder. Aber das Leben ist zerbrechlich und kostbar zugleich. Und so gehört beides zum Leben. Doch es liegt an uns zu entscheiden, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Lenke ich meine Aufmerksamkeit auf Erfahrungen vom gelingenden Leben, werden die guten Gefühle wiederbelebt, die ich in diesen Zeiten hatte.
Auch der christliche Glaube lebt wesentlich von der Erinnerung und Aufmerksamkeit. Heute am Sonntag trifft sich die christliche Gemeinde zum Gottesdienst. Geschichten aus der Bibel werden gelesen, die von Gott erzählen. Brot und Wein werden miteinander geteilt, wie Jesus es mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl getan hat. Durch die Erinnerung daran wird Gott erfahrbar. Denn nur, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf Gott lenke, kann ich seine Gegenwart erfahren – und das gibt Kraft für den Alltag.
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