"Speaker" Bercow nimmt Abschied +++ Erstmalig: Vorsitzender abgewählt +++ "Seute Deern" wird gerettet +++ 38. Asterix-Band erschienen
"Seute Deern" wird gerettet
London: Der Präsident des britischen Unterhauses, John Bercow, hat seinen Abschied genommen. Teilweise mit Tränen in den Augen nahm der 56-jährige Politiker, der mit seinen markanten "Order"-Rufen vor allem während der Brexit-Debatten Bekanntheit erlangt hatte, Würdigungen, aber auch Kritik, aus verschiedenen Parteien entgegen. Bercow hatte das Amt des “Speaker” seit 2009 inne. Zum Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter Lindsay Hoyle gewählt.
Berlin: Der Rechtsausschuss des Bundestages hat den umstrittenen AfD-Abgeordneten Stephan Brandner als Vorsitzenden abgewählt. Es handelt sich um einen einmaligen Vorgang in der 70-jährigen Geschichte des Parlaments. Die Abgeordneten zogen damit die Konsequenzen aus mehreren Eklats, die Brandner ausgelöst hatte. Zuletzt sorgte er für Wirbel, als er auf Twitter die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den AfD-kritischen Rocksänger Udo Lindenberg mit der Bemerkung "Judaslohn" kommentierte.
Bremerhaven/Berlin: Das Bremerhavener Museumsschiff "Seute Deern", dem Gutachter einen Totalschaden bescheinigten, wird doch gerettet. Der Bund stellt 46 Millionen Euro für die Sanierung des Schiffes bereit. Die 100 Jahre alte Bark war im August nach einem Wassereinbruch auf Grund gesunken. Die ursprünglich 2018 vom Bund bewilligten 17 Millionen Euro wurden um 29 Millionen Euro aufgestockt.
Paris: Ganz im Geist der Zeit – ein junges Mädchen ist Titelheldin des neuen, 38. Asterix Bandes "Die Tochter des Vercingetorix". Darin wirbelt der eigensinnige Teenager Adrenaline den Alltag in dem gallischen Dorf durcheinander. Der Band ist fast punktgenau zum 60. Geburtstag der Reihe, die der mittlerweile 92-jährige Zeichner Albert Uderzo und der Texter René Goscinny erfanden, herausgekommen. Heute erscheinen Asterix-Bände nach Verlagsangaben in 111 Sprachen und Dialekten.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Adventszeit und ein fröhliches Weihnachtsfest.
Nuntii Latini mensis Novembris 2019, [4:43]
In Syrien hat der Krieg ein großes Ausmaß angenommen. Bis heute flohen mehr als 3 Millionen Menschen aus ihrer Heimat. Sie haben ihre Heimat, Häuser, Familien und Besitztümer verloren, viele Menschen sind tagelang auf der Flucht, bis sie Schutz finden. Zumeist kommen sie in anderen Ländern unter und müssen sich dort ein komplett neues Leben aufbauen. Fehlende Sprachekenntnisse und Arbeitslosigkeit erschweren den Neustart sehr häufig. In solchen Momenten werden die Auswirkungen des Krieges besonders deutlich.
Durch die Berichterstattung zum Klimawandel ist der Krieg in Syrien jedoch nicht mehr so präsent in den Medien, obwohl es noch ein wichtiges Thema ist, was uns alle betrifft. Jeder sollte offen und hilfsbereit sein, um den Geflüchteten eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Nuntii Liberorum: De bello Syrio, [1:03]
Nuntii Latini mensis Novembris 2019
Lateinischer Monatsrückblick
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, 1. Dezember 2019, 00:00 Uhr
Nuntii Latini
Radiophonia Bremensis quosdam cuiusque mensis praeteriti nuntios Kalendis Latine profert. Accedunt nuntii televisifici Latini atque nuntii a discipulis pro discipulis conscripti. Libri quoque, qui sunt de rebus antiquis, describi solent.
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Roland Emmerich
Hollywood-Starregisseur Roland Emmerich ist Experte, wenn es darum geht, auf der Leinwand Dinge kaputt zu machen. Wir haben ihn in München getroffen, als er Anfang November neuen Film "Midway" vorgestellt hatte. Mehr...
9. Dezember, 18:05 Uhr | Bremen Zwei
Die Tagebücher des Ferdinand Benekes (Teil 2)
Hinterlassen hat Beneke eine unermessliche Fundgrube von insgesamt 5000 handschriftlichen Aufzeichnungen und weitere 7000 Seiten Akten, Briefe, Reiseberichte, Rechnungen, Zeichnungen. Mehr...
9. Dezember, 21:05 Uhr | Bremen Zwei
Olga Tokarczuk
Blitzlichtgewitter, Interviews und jede Menge Glückwünsche: Der Herbst 2019 ist ziemlich an Olga Tokarczuk vorbeigerauscht. Kein Wunder – am 10. Dezember bekommt sie den Literaturnobelpreis. Mehr...
10. Dezember, 18:05 Uhr | Bremen Zwei
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