Festival "Women in (e)motion" 2021 startet am 21. September

Der Herbst steht ganz im Zeichen musikalischer Frauen. Vom 21. September bis 4. Oktober 2021 findet das Festival „Women in (e)motion“ statt. 1988 gegründet, um auf das musikalische Schaffen von Künstlerinnen aus den unterschiedlichsten Genres hinzuweisen, ist der Auftrag auch nach 33 Jahren noch nicht zu Ende: Bremen Zwei und die Sparkasse Bremen präsentieren in ihrer gemeinsamen Konzertreihe „Sparkasse in concert“ wieder das Festival „Women in (e)motion“ mit zahlreichen Entdeckungen“.

Mit dabei sind in diesem Jahr:

Azolia
Azolia Bild: Azolia | Severin Koller
Anne Mette Iversen am Kontrabass
Anne Mette Iversen Bild: Anne Mette Iversen | Rene Riis

Dienstag, 21. September 2021, 19.00 Uhr
Kulturzentrum Schlachthof, Findorffstr. 51, Bremen
Doppelkonzert: Azolia (B/USA/D/CH) und Anne Mette Iversen´s Ternion Quartet (DK/D/F)
Ein starkes Jazz-Doppel zur Eröffnung des diesjährigen Festivals: zwei international besetzte, stilistisch ganz unterschiedliche Quartette aus Berlin. Azolia ist aus der Zusammenarbeit der deutsch-amerikanischen Saxophonistin/Klarinettistin/Sängerin Susanne Folk und der belgischen Sängerin Sophie Tassignon entstanden. Mit Lothar Ohlmeier, Bassklarinette und Sopransaxofon, und Kontrabassist Andreas Waelti übertragen sie Gedichte in spannende kammermusikalische Settings.
Die dänische Komponistin und Bassistin Anne Mette Iversen lebt seit 2012 in Berlin. Zuvor war sie 14 Jahre lang in der Jazz-Szene New Yorks unterwegs. Ihr Ternion Quartet, gegründet 2015, ist eine farbenreich pulsierende Einheit. Altsaxofon spielt Silke Eberhard, selber Bandleaderin und seit Jahren eine der prägenden Figuren des Berliner Jazz-Geschehens. Posaunist ist der Franzose Geoffroy de Masure. Drummer Roland Schneider war ebenfalls jahrelang in New York aktiv.

Falkevik
Falkevik Bild: Julie Hrncrova

Mittwoch, 22. September 2021, 20.00 Uhr
KITO, Alte Hafenstr. 30, Bremen-Vegesack
Falkevik (N)
Falkevik ist das Trio der norwegischen Pianistin und Sängerin Julie Falkevik Tungevåg. Die Frau aus Oslo liefert die Songs und Kompositionen, sie prägt den Sound. Doch erst im quirligen „Dreiklang“ mit Bassistin Ellen Brekken und Schlagzeuger Marius Trøan Hansen entfaltet das Material seine ganze Kraft. Die drei haben ein ausgesprochenes Vergnügen an ausgedehnten Improvisationen.
Über das Debütalbum schrieb die norwegische Zeitung Aftenposten: „Dies ist ein Jazztrio mit Pop-Appeal!“ Rechtzeitig zum exklusiven Deutschland-Auftritt im Rahmen des „Women in (e)motion“-Festivals im KITO erscheint das neue Album „New Constellations“.

Alice Phoebe Lou
Alice Phoebe Lou Bild: Senga Li

Donnerstag, 23. September 2021, 20.00 Uhr
Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21, Worpswede
Alice Phoebe Lou (ZA)
Die aus Südafrika stammende Songschreiberin und Gitarristin kam vor neun Jahren nach Berlin. Dort wurde sie durch regelmäßige Auftritte als Straßenmusikerin bekannt. Bald machte sie bundesweit auf sich aufmerksam. Inzwischen gibt es drei facettenreiche Alben. Sie hat auf internationalen Festivals gespielt und wird inzwischen als schillernde Vertreterin der aktuellen Indiepopszene gefeiert. Folk, Pop, Jazz und Soul bilden die Basis ihrer Songs. Wenn sie darüber hinaus anmerkt, dass ihr zum Beispiel Künstlerinnen und Künstler wie Aretha Franklin, Chet Baker oder Elvis als Inspiration dienen, bekommt man eine Ahnung, was noch an kreativen Ideen zu erwarten ist. Einen aktuellen Eindruck gibt das Album „Glow“.

Sophie Tassignon
Bild: Katrin Andrzejewski | Katrin Andrzejewski
Lisa Wulff Quartett
Lisa Wulff Quartett Bild: Hellwage Photograph

Dienstag, 28. September 2021, 19.00 Uhr
Kulturzentrum Schlachthof, Findorffstr. 51, Bremen
Doppelkonzert: Sophie Tassignon (B) und Lisa Wulff Quartett (D)
Die belgische Sängerin Sophie Tassignon ist mit ihrem faszinierenden Soloprogramm zu erleben. Die vielsprachige Künstlerin hat in den 20 Jahren ihrer Karriere vielfältige Erfahrungen zwischen Avantgarde-Jazz und freier Improvisation bis zu elektroakustischer Musik und Theaterprojekten gesammelt.
Die Bassistin Lisa Wulff, Hamburgerin mit Bremer Studien-Vergangenheit, zählt inzwischen zu den auffälligsten Persönlichkeiten des aktuellen Jazz in Deutschland. Als Sidefrau spielt sie unter anderem für Größen wie Rolf Kühn, Nils Landgren und Caecilie Norby. Mit eigener Band hat sie bis dato drei Alben veröffentlicht. Auf der Bühne: Tenorsaxofonist Adrian Harnack, Pianist Frank Chastenier und Schlagzeuger Silvan Strauß.

Las Lloronas
Las Lloronas Bild: Pepa Niebla

Freitag, 1.Oktober 2021, 20.00 Uhr
Ratssaal, Rathaus Stuhr, Blockener Str. 6, Stuhr
und
Sonnabend, 2. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21, Worpswede
Las Lloronas (B/USA/E/NL/D)
Las Lloronas sind Sura Solomon, Amber in't Veld und Marieke Werner. Seit Gründung ihrer abenteuerlustigen Band 2017 haben sie sich vom Geheimtipp der Brüsseler Weltmusikszene zu einer international gefragten Formation entwickelt. Die mit allen Wassern gewaschenen Vokalistinnen spielen Akkordeon, Ukulele, Gitarre und Klarinette. Bei Las Lloronas muss man sich auf einen wagemutigen Mix aus spanischem Folk, Klezmer-Klängen, Blues, Chanson und Hip-Hop-Beats gefasst machen.

Jeanette Hubert
Jeanette Hubert Bild: Marcel Ahl
Mareille Merck Larus
Mareille Merck LARUS Bild: Arthur Häberli

Sonntag, 3. Oktober 2021 (Tag der deutschen Einheit), 19.00 Uhr
Kulturzentrum Schlachthof, Findorffstr. 51, Bremen
Doppelkonzert: Jeanette Hubert (D/SW) und Mareille Merck Larus (D/CH)
Songs schreibt die Berliner Sängerin, Gitarristin und Pianistin Jeanette Hubert schon seit Jahren. Die Aufnahmen zum aktuellen Album „Home“ entstanden zunächst absichtslos. Denn Hubert ist vielerorts beschäftigt, als Ton- und Lichttechnikerin, als Theatermusikerin und in der Jugendarbeit. Ihre Songs spiegeln Erfahrungen, Beobachtungen und Gefühle, mal humorvoll, mal melancholisch. Zu ihrem Auftritt in Bremen bringt sie noch den Bassisten Hannes Hüfken und den Schlagzeuger Klas Yngborn mit.
Die Gitarristin Mareille Merck ist eines der großen deutschen Talente auf ihrem Instrument. Die gebürtige Stralsunderin lebt in Zürich. Larus hat sie ihr dynamisch agierendes Trio genannt. Bassist ist Florian Bolliger, am Schlagzeug Janic Haller. Im März erschien „Fadenschlag“, das erste Album der Band.

Emma Langford Trio
Emma Langford Bild: Gregor Eisenhuth

Montag, 4. Oktober 2021, 20.00 Uhr
KITO, Alte Hafenstr. 30, Bremen-Vegesack
Emma Langford (EI)
Als ihr Album-Debüt erschien, waren sich viele in der irischen Musikwelt einig: Sängerin und Gitarristin Emma Langford ist eines der größten Song-Talente der grünen Insel. Die quirlige Frau aus Limerick im irischen Südwesten hatte zunächst an der heimischen Irish World Academy of Music and Dance studiert.
Die erste EP finanzierte sie per Crowdfunding. Inzwischen gibt es zwei volle Alben, aufgenommen in Bandbesetzung. Emma Langford ist eine betörende Sängerin und einnehmende Performerin. In ihren klugen Texten blitzt auch mal Humor auf. Das Stil-Etikett „Nu Folk“, das man ihr angeheftet hat, bezieht sich auf die Verarbeitung von Pop-, Jazz- und sogar Funk-Elementen. Auf Tour ist Langford in ungewöhnlicher Trio-Besetzung – mit Cellist und Percussionistin.

Zeitnah zu den jeweiligen Konzerten werden auf www.bremenzwei.de und im laufenden Bremen Zwei-Programm Karten verlost.

Weitere Karten können an den bekannten Kartenverkaufsstellen des jeweiligen Veranstaltungsortes und über Nordwestticket (www.nordwest-ticket.de) erworben werden.

An den Veranstaltungsorten gelten die jeweiligen Bedingungen bzw. die 3-G-Regel: geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet. Nachweise sind vor Ort vorzuzeigen. Auf einigen Wegen gilt ebenso die Maskenpflicht.

Bremen Zwei:
UKW Bremen 88,3 und Bremerhaven 95,4 MHz,
im Digitalradio, via Satellit, im Kabel, als Podcast und
Live-Stream auf www.bremenzwei.de