Das erste virtuelle Treffen bei Bremen Eins – ein voller Erfolg

Ein witziger, interessanter und gelassener Austausch – das erste virtuelle Treffen bei Bremen Eins am 28. Juli 2021 war ein voller Erfolg. Wie entstehen Themen-Schwerpunkte im Programm von Bremen Eins? Sitzt die Auslandskorrespondentin wirklich in Washington? Und warum hat der Beat-Club eigentlich eine neue Sendezeit? Diese und viele weitere Fragen wurden beim gemeinsamen Videochat beantwortet.

"Ich kann Sie leider noch nicht sehen." – "Hören Sie mich jetzt?" – "‘Tschuldigung! Ich glaub Sie haben Ihren Bildschirm geteilt."

Ja, auch beim ersten virtuellen Blick hinter die Kulissen von Bremen Eins kam es zu den klassischen Patzern, die viele aus ihren eigenen Videokonferenzen kennen. Aber nach kleinen Start-Schwierigkeiten, die vom technischen Support elegant aufgefangen wurden, begann ein schönes Gespräch voller Fragen und Anregungen.

Das Bremen-Eins-Team lädt ein

Katharina Guleikoff, Moderatorin bei Bremen Eins, und Robert Kiendl, Wortchef des Senders, haben einen anderthalbstündigen, virtuellen Einblick hinter die Kulissen von Bremen Eins gegeben. Die Fragen der teilnehmenden Hörerinnen und Hörer kamen wie aus der Kanone geschossen. Von anfänglicher Scheu war trotz digitaler Distanz keine Spur.

Themen finden und umsetzen

"Wie kann man eigene Themen-Ideen einbringen?" Mit dieser Hörerfrage begann ein längeres Gespräch rund um das Thema: Wie kommen die Inhalte ins Radio? Wer, wie und warum wird entschieden, worüber schlussendlich bei Bremen Eins berichtet wird?

Viele Themen kommen aus der Reporterschaft, aber auch aus Hörer-E-Mails.

Katharina Guleikoff, Bremen-Eins-Moderatorin

Katharina Guleikoff erläuterte daraufhin, wie die Strukturen von Radio Bremen sind, wie in Konferenzen über Themen diskutiert wird, wie Hörerinnen- und Hörer-E-Mails ihren Weg ins Programm finden oder auch wie die Regionalredaktion von Radio Bremen "buten un binnen Radio" vor allem regionale Inhalte für Bremen Eins liefert.

Transparenz schafft Verständnis

Die schönste Erkenntnisse des Abends: Wer miteinander spricht, kann Missverständnisse und Unmut aus dem Weg räumen. Gerade die neuen Sendezeiten des Beat-Clubs haben bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Unverständnis gesorgt. Doch wurde dadurch deutlich, was für vielschichtige Gründe eigentlich hinter so einer Entscheidung stehen – beispielsweise der Abstieg von Werder Bremen in die zweite Liga und die damit verbundenen neuen Zeiten der Sportsendungen.

Nachdem dieser ganze Prozess gemeinsam aufgedröselt wurde, war auch den Hörerinnen und Hörern schnell klar, dass diese Entscheidung keine leichte war – und die derzeitige Planung eine gute Lösung ist.

Die Welt für Bremen Eins

Auch die Frage, inwiefern nicht-regionale Nachrichten bei Bremen Eins landen und in welchen Ländern der Sender überall Korrespondentinnen und Korrespondenten hat, kam im Laufe des Abends auf. So machten Katharina Guleikoff und Robert Kiendl deutlich, wie wichtig das große ARD-Netzwerk – mit all seinen Studios in der ganzen Welt – für die kleine Landesrundfunkanstalt Radio Bremen ist.  

Wenn wir zum Beispiel sagen, dass die Kollegin in Washington ist, dann ist die auch wirklich in Washington.

Robert Kiendl, Bremen-Eins-Wortchef

Dank der Strukturen der ARD habe der Sender Ansprechpartnerinnen und -partner in der ganzen Welt – wovon auch die Hörerinnen und Hörer täglich profitieren!

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist

Wahrscheinlich hätte das Gespräch noch einige Stunden weitergehen können, doch auch ein schöner Abend muss irgendwann zu Ende gehen. Umso besser, denn der nächste virtuelle Blick hinter die Kulissen steht schon vor der Tür: am 25. August 2021 mit der Bremen-Eins-Musikchefin Gabriele Kleinau und Moderator Ansgar Langhorst.

Danach folgen bis zum Ende des Jahres weitere virtuelle Bremen-Eins-Treffen an jedem letzten Mittwoch im Monat.