3nach9 am 21. April

Jubiläum bei Sandra Maischberger: Seit 20 Jahren moderiert sie im Ersten ihre eigene Talkshow, seit letztem Jahr darf sie sogar zweimal wöchentlich mit ihren Gästen über politische und gesellschaftliche Ereignisse diskutieren. Da passt es ganz gut, dass sie sich als Nachrichten-Junkie bezeichnet und nur im Urlaub versucht, ohne Mobilfunknetz auszukommen. Ihre Kindheit verbrachte die Fernsehproduzentin unweit von Rom und München. Rückblickend bezeichnet sich die Mutter eines 16-Jährigen als „neugieriges und nerviges Kind“. Sie selbst habe sich schon immer für die „schweren, komplizierten Sachen“ interessiert, sagt sie. Herausforderung angenommen. 3nach9 bringt etwas Leichtigkeit in das Gespräch mit einer äußerst engagierten Journalistin.

Außerdem begrüßen Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo in der Radio Bremen-Talkshow:

Ranga Yogeshwar
Er ist leidenschaftlicher Physiker und naturwissenschaftliches Universalgenie: Ranga Yogeshwar. „Neugier braucht Raum, damit sie sich entfalten kann“, sagt der in Luxemburg geborene Wissenschaftsjournalist, der eigentlich Maler werden wollte und sein Physik-Studium nur absolvierte, um die Fragen über Zusammenhänge der Welt beantwortet zu wissen. Heute möchte der Moderator seine Begeisterung für wissenschaftliche Phänomene teilen und spannend sowie unterhaltsam präsentieren. Wie Veränderungen in einer Welt des Wandels gelingen können und was derzeit seine Begeisterung entfacht, erzählt Ranga Yogeshwar bei 3nach9.

Stefanie Reinsperger
Diese Frau ist ganz schön wütend, denn ihr reichen die Diskriminierungen und Übergriffe auf sie und ihren Körper, der angeblich nicht schön genug ist. Adressatin dieser Beleidigungen ist die Schauspielerin Stefanie Reinsperger, die seit zwei Jahren als Hauptkommissarin Rosa Herzog im Dortmunder „Tatort“ ermittelt. Die Österreicherin zeigt auch auf den Bühnen des Wiener Burgtheaters, der Salzburger Festspiele und des Berliner Ensemble ihr künstlerisches Talent und wechselt zwischen Anmut, Wut, Zärtlichkeit und Brutalität jederzeit die Register. Wegen dieser Gaben wurde sie im vergangenen Jahr mit dem Helene Weigel Theaterpreis ausgezeichnet. Ob wütend oder ganz zahm: 3nach9 freut sich außerordentlich auf den ersten Talkshowauftritt von Stefanie Reinsperger.

Dennis Gastmann
Jahrelang reiste der Bestsellerautor und Abenteurer Dennis Gastmann als Auslandsreporter um die Welt. Zuvor war er Autor der Satiresendung "extra 3". Und 3nach9-Fans wissen es bereits: In seinen frühen Berufsjahren nahm er sich vor, Judith Rakers zu heiraten. Bis heute hat das bekanntlich nicht geklappt. Dennis Gastmann hat trotzdem sein Glück gefunden und sammelt auf seinen Reisen anrührende Geschichten, die er in zahlreichen erfolgreichen Büchern wiedergibt. Nun ist sein erster Roman erschienen. Worum es geht, ob Judith Rakers darin vorkommt oder wie ein schwimmender Elefant sein Herz erobert hat, verrät der sympathische Schriftsteller bei 3nach9.

Mathias Mester
Er gehört zu den erfolgreichsten deutschen Sportlern überhaupt, der ehemalige Leichtathlet Mathias Mester. Silbermedaillengewinner im Kugelstoßen bei den Paralympischen Spielen in Peking, sowie mehrfach Weltmeister im Speerwurf und Diskuswerfen krönen diese außergewöhnliche Karriere. Eigentlich logisch, dass er sich auch nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport neuen Herausforderungen stellt: Im vergangenen Jahr nahm der 1,42 Meter große Sportler bei „Let's Dance“ teil und erreichte wieder das Treppchen. Wie er es mit sympathischen und witzigen Aussagen schafft, einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und zum richtigen Umgang mit gehandicapten Menschen zu leisten, erzählt der Sympathieträger bei 3nach9.

Ewald Arenz
Die Bücher von Schriftsteller Ewald Arenz schmücken seit Monaten die Bestsellerliste, an seinen Werken kommt aktuell kaum einer vorbei: Mit „Der große Sommer“ und „Die Liebe an miesen Tagen“ gelang dem 57-Jährigen jeweils ein Riesenerfolg. Dass Arenz ein sehr schlechter Schüler war und oft voller Angst im Unterricht saß, wird seine Fans daher eher überraschen. Und was viele ebenfalls nicht wissen: Neben dem Schreiben unterrichtet der Autor auch noch an einem Nürnberger Gymnasium. Wieso Lehrer, die keine Fehler zugeben, die schlimmsten sind, warum einige Kollegen aus seiner Sicht zu viel jammern und wie er seine beiden Berufe unter einen Hut bekommt – das erzählt Ewald Arenz bei 3nach9.