3nach9 am 15. April: Elke Büdenbender ab 2. Mai wieder Richterin

Gäste der Talksendung 3nach9
Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

In der Karfreitagsausgabe der Radio Bremen-Talkshow berichtet die Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, was sie durch ihre Erkrankung gelernt hat. Bei ihrem ersten Talkshow-Auftritt überhaupt betont sie, was ihr wirklich wichtig ist und: „Ich will wieder als Richterin arbeiten.“

Elke Büdenbender in der Talksendung 3nach9
Elke Büdenbender Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Am Freitag, den 15. April, ist Elke Büdenbender erstmals in einer Talkshow zu Gast. Ab 21:45 Uhr spricht die Juristin in der Radio Bremen-Sendung „3nach9“ u.a. darüber, dass sie durch ihre Nierenerkrankung herausgefunden habe, was wirklich wichtig für sie sei. „Mir ist das klar geworden, als ich zum ersten Mal sehr nah an die Grenze gekommen bin“, so Büdenbender, die seit August 2010 mit einer gespendeten Niere ihres Mannes Frank-Walter Steinmeier lebt. „Ich bin auf der einen Seite durchlässiger für Empfindungen geworden, aber ich bin auch härter geworden in dem, was ich möchte und was ich nicht möchte.“

Im Gespräch mit Gastgeber Giovanni di Lorenzo betont die 60-Jährige: „Ich möchte mich nicht mehr Zwängen aussetzen müssen. Ich möchte nicht mehr das tun, was ich nicht will. Ich will wieder als Richterin arbeiten. Das ist mir wirklich ungeheuer wichtig.“ 20 Jahre lang habe sie mit Freude in ihrem Beruf gearbeitet, „auch wenn es zum Teil auch Verfahren sind, gerade Asylverfahren, die natürlich in erster Linie für die Klägerinnen und Kläger, aber auch für die Richterinnen und Richter herausfordernd sind“. Und sie fügt hinzu: „Das sind oftmals keine schönen Dinge. Aber trotzdem ist es etwas, was ich wirklich gerne mache, weil ich glaube: Ich kann es auch und ich glaube, ich werde in vielen Fällen den Menschen auch gerecht.“ Ihr erster Arbeitstag als Richterin sei der 2. Mai, so Büdenbender bei „3nach9“.

Ihr Talkshow-Debüt gibt die First Lady an der Seite des mit ihr befreundeten Transplantationsmediziners und Philosophen Eckhard Nagel.

Ebenfalls zu Gast in der Karfreitagsausgabe der Radio Bremen-Talkshow 3nach9 bei Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo sind:

Wencke Myhre in der Talksendung 3nach9
Wencke Myhre Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Wencke Myhre
Ja, das Lied mit dem Gummiboot. Einmal angestimmt, gibt es wahrscheinlich niemanden, der diesen Schlager nicht mitsingen kann. Gesungen wird er von der fantastischen Wencke Myhre. Über ihr Leben lässt sich noch viel mehr berichten: Bereits im Alter von sieben Jahren hatte die norwegische Entertainerin ihren ersten öffentlichen Auftritt, zehn Jahre später trat sie erstmals im deutschen Fernsehen auf und avancierte zu den Topstars und Teenager-Idolen unseres Landes. Im Laufe ihrer Karriere heimste die Osloerin viele Auszeichnungen ein, erst kürzlich verlieh ihr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz. Warum dieser Tag nicht nur für sie, sondern auch für ihre zehn Enkelkinder ein besonderes Ereignis war und wie sie auf ihre fast sieben Bühnenjahrzehnte zurückblickt, erzählt Wencke Myhre bei 3nach9.

Dirk Steffens in der Talksendung 3nach9
Dirk Steffens Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Dirk Steffens
Faszination… Dirk Steffens! Denn der Naturfilmer berichtet so eindrucksvoll über die wundervollen Ereignisse auf dem Planeten, dass es eine pure Freude ist, ihm zuzuhören. Dabei spricht der Wissenschaftsjournalist auch Themen aus den Bereichen Natur, Umwelt, Technik und Wissenschaft an, die auf den Nägeln brennen – und die Zukunft entscheiden. Über die Auswirkungen des Artensterbens, Nutzen und Schaden der Landwirtschaft, den Zustand der Meere, die künftige Beschaffenheit der Wälder, die Zukunft der menschlichen Intelligenz, die Klimakrise und die Auswirkungen des Konsums hat der Naturschützer sich aktuell Gedanken gemacht – und teilt diese bei seinem nächsten 3nach9-Besuch.

Margot Käßmann und Andreas Helm in der Talksendung 3nach9
Margot Käßmann und Andreas Helm Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Margot Käßmann und Andreas Helm
Mut, Glück und die Geschichte einer wiederentdeckten Liebe: Margot Käßmann und ihr Lebenspartner Andreas Helm waren Anfang der 70er Jahre ein Paar. Als Teenager verloren sie sich aus den Augen. Jahrzehnte später trafen sich die Theologin und der Elektroingenieur unerwartet wieder und knüpften mit Mitte 50 da an, wo sie vier Jahrzehnte zuvor aufgehört hatten. Sie starteten einen Neuanfang und wagten den Schritt in eine Beziehung. Wie schön sich Schmetterlinge im Bauch in der zweiten Lebenshälfte anfühlen, welche Gefühle und Werte sie in der heutigen Zeit besonders vermissen und warum die Zehn Gebote immer noch eine so wichtige Bedeutung für unser aller Leben haben, erzählt das Paar am diesjährigen Karfreitag bei 3nach9.

Anneke Kim Sarnau in der Talksendung 3nach9
Anneke Kim Sarnau Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Anneke Kim Sarnau
Von Klein Offenseth-Sparrieshoop raus in die Welt! Aus dieser kleinen Gemeinde im Kreis Pinneberg, gerade mal knapp 3.000 Einwohner stark und mit fünf Bauernhöfen allein in ihrer Straße, stammt die großartige Schauspielerin Anneke Kim Sarnau. Das Verständnis für die plattdeutsche Sprache ist ihr geblieben, dazu gekommen ist die außergewöhnliche Gabe, aus jedem Film ein Filmereignis zu machen. Im neuen „Polizeiruf 110“ kann man sich wieder von ihrem Spürsinn der LKA-Ermittlerin Katrin König überzeugen. Anneke Kim Sarnau hat die wohl lauteste Lache unter den Schauspielerinnen dieses Landes, wird aber ganz still, wenn sie von den Heldentaten ihres Urgroßonkels, der Schauspiel-Legende Hans Söhnker berichtet. Was dieser Einzigartiges geleistet hat, berichtet die Ausnahmeschauspielerin bei 3nach9.

Caro North in der Talksendung 3nach9
Caro North Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Caro North
Caro North zählt zu den besten Alpinistinnen Europas. Mit spektakulären Expeditionen hat sich die 31-Jährige bereits einen Namen gemacht. Ob Klettern, Gleitschirmspringen oder Skifahren – draußen in der Natur ist die Athletin in ihrem Element. Schon als Kind ist sie fasziniert von den Bergen, besteigt mit gerade mal 16 Jahren in Argentinien den 6.961 Meter hohen Aconcagua. Nach dem Abitur studiert die Schweizerin Geowissenschaften in Lausanne und ist heute ausgebildete Bergführerin. Expeditionen von Alaska bis zu den entlegensten Gipfeln im Himalaya säumen ihren Weg als Bergsteigerin. Bei 3nach9 erzählt die Alpinistin, warum sie ohne den Klettersport Entzugserscheinungen hat, wo ihre persönlichen Grenzen liegen und welche Felswände sie noch bezwingen will.

Natalya Nepomnyashcha in der Talksendung 3nach9
Natalya Nepomnyashcha Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

Natalya Nepomnyashcha
Aufgewachsen in der Ukraine kommt Natalya Nepomnyashcha als Elfjährige mit ihren Eltern nach Deutschland – die Hoffnung auf ein besseres Leben im Gepäck. Doch sie merkt schnell, dass viele Türen für sie verschlossen bleiben. Als Kind von Eltern, die weder Deutsch können, noch Arbeit haben, fällt es ihr schwer, Vorbilder und Anschluss zu finden. Ein Platz auf dem Gymnasium wird dem Hartz-IV-Kind verwehrt. Über Umwege und mit vielen Entbehrungen gelingt ihr schließlich der Universitätsabschluss. Heute arbeitet sie bei einer der weltgrößten Unternehmensberatungen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit ähnlichen Voraussetzungen den sozialen Aufstieg zu ermöglichen. 3nach9 freut sich auf den Besuch der Gründerin von „Netzwerk Chancen“..

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