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Radio-Bremen-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan 2017

Die Mitglieder des Rundfunkrats von Radio Bremen haben in ihrer öffentlichen Sitzung am 1. Dezember 2016 einstimmig den Wirtschaftsplan des Senders für das Jahr 2017 genehmigt und die Mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2017 bis 2020 zur Kenntnis genommen. Sie folgten damit einer Empfehlung des Verwaltungsrates.

Radio Bremen plant im ersten Jahr der neuen Beitragsperiode 2017-2020 mit einem kleinen Überschuss von 224.000 Euro. Dieser soll dazu beitragen, die in den kommenden Jahren auf den Sender zukommenden Mehrkosten aufzufangen. „In den nächsten Jahren sind noch einige finanzielle Steine aus dem Weg zu räumen, um am Ende der neuen Beitragsperiode einen ausgeglichenen Haushalt auszuweisen. Radio Bremen bleibt sich aber mit dem Wirtschaftsplan 2017 treu und wirtschaftet sparsam und auf Sicherheit bedacht“, stellt der Vorsitzende des Rundfunkrats, Dr Klaus Sondergeld, fest.

Ein Schwerpunkt der Ausgaben im kommenden Jahr sind Investitionen in Studiotechnik und technische Infrastruktur. Gut zehn Jahre nach dem Umzug in den neuen Standort im Stephaniviertel werden im Funkhaus an der Weser Erneuerungsinvestitionen fällig. Im Wirtschaftsplan 2017 sind dafür rund 5,4 Mio. Euro vorgesehen, seit dem Umzug eine Höchstmarke. Mittelfristig werden die Reinvestitionen dazu führen, dass Betriebs- und Produktionskosten sinken.

Darüber hinaus verstärkt Radio Bremen 2017 sein Programm-Angebot an zwei Stellen: Es gibt etwas mehr Geld für die junge crossmediale Plattform Bremen NEXT, die erst im Sommer 2016 gestartet war, und für den Onlineauftritt der Radio Bremen-Programme. Unter „butenunbinnen.de“ werden die regionalen Informationen des Senders 2017 neu gebündelt.

„Auch im Jahr 2017 bleibt es unser oberstes Ziel, für die Menschen in Bremen und Bremerhaven gute Programme zu machen. Unser Auftrag sind Information, Bildung und Unterhaltung für jede Zielgruppe, zu jeder Zeit, an jedem Ort, auf jedem Gerät - und das Ganze in hoher Qualität“, so Radio Bremen-Intendant Jan Metzger. „Dazu gehört auch, dass wir in neue Technik investieren, um so langfristig Geld zu sparen, das wir wiederum für gutes Programm ausgeben können.“

Im Wirtschaftsplan 2017 weist Radio Bremen Erträge von insgesamt knapp 106,1 Mio. Euro aus und Aufwendungen von rund 106,8 Mio. Euro. Ein Überschuss aus dem vergangenen Jahr sorgt für das kleine Plus am Jahresende.