18. ISAR Helfer kämpfen gegen Zeit und Kälte

18. ISAR Helfer kämpfen gegen Zeit und Kälte

Bild: BR

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Jens Eberl reist mit einem Spezialistenteam aus NRW ins Erdbebengebiet in die Türkei. Er ist drei Tage lang dabei, als die Retter versuchen, eine Frau aus den Trümmern zu befreien. Zunächst gelingt es, dann aber stirbt die Frau im Krankenhaus.

Am 5. Februar zerstört ein verheerendes Erdbeben Städte und Landstriche in der Türkei und in Syrien. Retter aus der ganzen Welt fliegen ins Katastrophengebiet, auch aus NRW. Unser Reporter Jens Eberl begleitet ein Spezialisten-Team von I.S.A.R. Germany. Er ist dabei, als die Retter über Tage versuchen, eine Frau aus den Trümmern zu befreien. Zentimeter für Zentimeter tasten sich die Helfer an sie ran, sprechen ihr Mut zu. Jens Eberl ist drei Tage lang ununterbrochen vor Ort. Redet mit dem Bergungsteam, dem Notarzt. Er ist dabei, als die Schwester zu den Trümmern gebracht wird, damit die Frau, die mittlerweile fast 100 Stunden unter den Trümmern liegt, nicht aufgibt. Als sie endlich aus dem eingestürzten Haus befreit wird, fließen Tränen der Freude. Doch das Glück hält nicht lange: Am Tag nach ihrer Rettung stirbt die Frau im Krankenhaus.

Autor: Jens Eberl
Sender/Sendung: WDR, Aktuelle Stunde
Erstsendung: 08.02.2023


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